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Tierbehandlung
Bach-Blüten – die sanften Heiler für Tiere
„Für meinen Liebling nur das
Beste!“,
so sagt jeder liebende
Tierhalter.
Im Rahmen der finanziellen
Möglichkeiten tut man alles,
um dem Tier zu helfen.
Doch was ist das Beste?
Moderne Apparatemedizin?
Hausmittel?
Naturheilkunde?
Alles zu seiner Zeit.
Alles hat seine Berechtigung.
Im
Wandel der Medizin
Immer
mehr Tierhalter sind den sanften Weg der Medizin gegangen, ließen ihre Tiere
„alternativ“ behandeln, obwohl man dafür auch heute noch von vielen
Tierärzten belächelt wird oder Schuldgefühle eingeimpft bekommt.
Die
Homöopathie machte den Anfang. Akupunktur, Schüßler-Salze und weitere
Methoden hielten ebenfalls Einzug in die Tierarzt-Praxis.
Viele
Menschen haben bei sich selbst und bei ihren Kindern mit Bach-Blüten gute
Erfahrungen gemacht. Es liegt nahe, auch die geliebten Tiere so zu behandeln.
Dank
gebührt den Vorreitern für diese Entwicklung:
- Tiertrainern, die
sich die Mühe gemacht haben,
sich in die Seele der Tiere
hineinzuversetzen
und ihre Psyche zu verstehen,
und die – oft gegen
Widerstände –
sanfte Erziehungsmethoden
vertreten und publik gemacht haben.
- Tierheilpraktikern und Tierärzten, die sich Zeit nehmen
für eine ausführliche
Beurteilung kranker Tiere,
um ihnen individuell helfen
zu können.
- Tierkommunikatoren, die
mit ihren telepathischen Fähigkeiten
mutig an die Öffentlichkeit
gegangen sind,
um neue Wege der Diagnose
aufzuzeigen.
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Augen
sprechen Bände.
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Wann
braucht ein Tier Bach-Blüten?
Die
Antwort ist ganz einfach:
· wenn
seine Augen nicht mehr strahlen
· wenn körperliche
oder seelische Probleme offensichtlich sind.
Die
Augen zeigen es an, wenn die Lebensfreude fehlt.
Psychische Probleme
sind die Vorboten organischer Krankheiten.
Bach-Blüten sind in der Lage zu helfen,
wenn ein Tier sich auffällig verhält
und wenn es körperliche Symptome zeigt.
Wie
geht man vor?
Behandelt wird nicht die Krankheit, sondern der Patient.
Bach-Blüten zielen nicht auf bestimmte Erkrankungen.
Es gibt kein Mittel gegen Arthrose, gegen Haarausfall, gegen …
Behandelt wird die seelische Verfassung. Verstimmungen werden
ausgeglichen, etwa Angst, Unterwürfigkeit, Aufdringlichkeit, Aggression usw.
Ist die seelische Verfassung wieder in Ordnung, verschwinden die
Krankheitssymptome.
Akuter Zustand
Bevor sich eine Krankheit manifestiert, hat das Tier bereits
negative Verhaltensweisen gezeigt. Ziel der Behandlung ist, das negative
Verhaltensmuster wieder in sein positives Gegenteil zu verwandeln.
Entscheidend ist auch die Art, wie der Patient auf seine
Erkrankung reagiert, zum Beispiel
- ängstlich/empfindlich
(20/Mimulus)
- mürrisch
(38/Willow)
- aggressiv/selbstzerstörerisch
(15/Holly)
- überaus
anhänglich, will beachtet werden (8/Chicory, 14/Heather)
- müde (9/Clematis, 17/Hornbeam,
23/Olive, 37/Wild Rose).
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Am
Rande erzählt –
zum Schmunzeln
38/Willow
Griesgram
Einer
unserer Hunde zeigte sich mit zunehmendem Alter mürrisch. Immer wieder
musste er 38/Willow bekommen.
In
seiner Ahnentafel befand sich ein Hund mit dem Namen „Grummel Griesgram“.
Mein Mann nannte unseren alten Hund deshalb häufig so. Ich musste ihn
einige Male darum bitten, das nicht zu tun, denn: Was man aussendet, das
kommt zu einem zurück (Gesetz der Resonanz).
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Behandelt
wird immer nach dem akuten Verhalten des Patienten, nach seiner Stimmung –
und die kann heute anders sein als gestern. Die Blütenessenzen werden so
lange an die veränderten negativen Verhaltensweisen angepasst, bis der Kern
des Problems erreicht ist. Dann sind keine Essenzen mehr nötig, der Patient
ist wieder „ganz er selbst“.
Die „Charakterblüte“
Besonders
hilfreich ist es, die „Charakterblüte“ in die Therapie einzubeziehen. Zum
Beispiel:
· Ist
schon beim jungen Tier aufgefallen, dass es ständig vor sich hin grummelt,
könnte 38/Willow passen.
· Lässt
ein Tier sich generell leicht von Artgenossen unterdrücken, kommt 4/Centaury
in Frage.
· Sagt
man häufig zu dem Tier: „Du bist mir vielleicht ein Kasper!“, kann man bei
den Beschreibungen der Verhaltensweisen schon bei Nr. 1/Agrimony fündig
werden: fröhliche Fassade, hinter der Kummer verborgen werden kann.
Mehr
über die Charakterblüte unter „Diagnose“.
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Am
Rande erzählt –
zum
Schmunzeln
3/Beech:
Intoleranz
10/Crab
Apple: Ekel
Abneigung
Unsere
Hunde sollten auf Rohfutter umgestellt werden. Zunächst wurden ein paar kleine
rohe Fleischbrocken auf das übliche Trockenfutter gelegt, dem schon immer
etwas gekochtes Fleisch und Gemüse zugefügt worden waren.
In
den ersten Tagen rührte unser Foxterrier den Napf nicht an. Später nahm er
das Fleisch zwischen die Zähne, legte es neben den Napf, schüttelte sich
und fraß das Trockenfutter. Jedes Mal sah er mich an, als wollte er sagen:
„Du weißt doch, dass ich das Fleisch nicht mag.“
Ich verschonte
ihn damit und blieb beim Trockenfutter mit gekochter Beilage. Langjährige
Hundehaltung hat mich gelehrt, dass Hunde instinktiv wissen, was nicht
förderlich für sie ist.
Tierheilpraktiker
empfehlen, Rohfutter und Trockenfutter nicht zu mischen.
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Ob Wohl-Sein zugelassen oder abgeblockt wird,
liegt ausschließlich an euren vorherrschenden Stimmungen,
eurer Geisteshaltung, eurem gewohnheitsmäßigen Denken.
Das gilt ausnahmslos für jeden Menschen und jedes Tier.
Ihr könnt sie noch so oft medizinisch behandeln
und ihre Körper zusammenflicken,
nachher kehren sie doch wieder zu ihrem
gewohnten geistigen Muster zurück.
Wer
den Körper behandeln will,
muss
eigentlich den Geist behandeln.
Alle Krankheiten
sind psychosomatisch -
alle
ohne Ausnahme.
Esther und Jerry Hicks in „Wunscherfüllung: Die 22 Methoden“
(„Abraham“ gechannelt)
38 Verhaltensweisen und 1 Notfallmittel
Auf
Tiere übertragen, stellt sich Dr. Bach’s Therapie wie folgt dar.
Die Pfeile
verweisen auf ähnliche Verhaltensmuster,
die
für Anfänger zu Verwechslungen führen können.
Die
angegebene Zuordnung bezieht sich auf die Meridiane.
Nr. 1
Agrimony
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überempfindlich gegenüber
allem, was die Harmonie stört, Suchtverhalten
positive Entwicklung: Ruhe
und Frieden
· kommt immer pünktlich zur
Futterzeit
· schlingt die Mahlzeit
herunter
(→ 18/Impatiens: immer in Eile)
· putzt den Napf blitzblank
(Fresssucht)
· nimmt lebhaften Anteil an allem,
was in der Familie passiert
· bei Streitigkeiten und
Lärm: drängt sich dazwischen oder zieht sich zurück
· kann sich schlecht
konzentrieren
Agrimony kann bei
qualvollen Schmerzen helfen, evtl. zusammen mit Rescue/Rescura oder
6/Cherry Plum (Druckschmerz), 15/Holly (heftige Schmerzen, Entzündung) oder
18/Impatiens (stechende, einschießende Schmerzen, Nervenschmerzen).
Diese Blüte findet häufig
bei Juckreiz Anwendung
(→10/Crab Apple: Hautproblem,
18/Impatiens: Beruhigung, 22/Oak: Entspannung).
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2/Aspen
(Zitterpappel)
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Nr. 2
Aspen
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ohne ersichtlichen Grund
ängstlich
(→
6/Cherry Plum: innerer Druck, 20/Mimulus: konkrete Ängste,
26/Rock Rose: Panik)
positive Entwicklung:
Zuversicht und Vertrauen
· Sensibelchen
· zuckt immer wieder
scheinbar grundlos zusammen und verbirgt sich in der hintersten Ecke
· Alleinsein am Tag oder in
der Nacht ist überhaupt nicht seine Stärke
· zittert schon bei geringen
Anlässen überängstlich „wie Espenlaub“
· mag Autofahren gar nicht,
verkriecht sich im Auto, muss sich manchmal sogar übergeben
(→ 11/Elm: Stress, 28/Scleranthus:
Gleichgewichtsstörung)
Ein „Gewitterband“ unter
dem Fahrzeug kann helfen (leitet statische Aufladung ab) oder auch ein
Kennel als Schutzhöhle.
Aspen kann hilfreich sein
bei Tremor (unkontrollierbarem Zittern).
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Nr. 3
Beech
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sehr selbstbewusst, hat
einen starken Willen
(→
32/Vine: Machtstreben)
positive Entwicklung:
Toleranz
· will immer mit dem Kopf
durch die Wand
· duldet keine anderen Tiere
in seinem Revier
· Wenn man es wagt, eine
andere Futtersorte anzubieten, rümpft das Tier arrogant die Nase und rührt
das Futter stundenlang nicht an (→ 10/Crab Apple: Ekel, 15/Holly: mag bei
Fieber nicht fressen).
Beech ist das Hauptmittel
bei Futterunverträglichkeiten und Allergien (eine Form von Intoleranz).
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Nr. 4
Centaury
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zu gutmütig, immer
dienstbereit
(→ 8/Chicory:
Fürsorge, 25/Red Chestnut: beschützen)
positive Entwicklung:
Vitalität und Durchsetzungskraft
· bei Rangordnungskämpfen
stets unterlegen
· lässt sich unterdrücken,
verprügeln („underdog“)
· stets zu Diensten
· kommt immer sofort auf
Zuruf
· wirkte von klein auf an
schwächlich (→ 37/Wild Rose: Vitalität fehlt)
· oft Parasiten, weil
kraftlos, schwaches Immunsystem
Centaury gilt als
Stärkungsmittel,
in Verbindung mit 10/Crab Apple
(Reinigung) und 33/Walnut (Schutzgrenze) auch zur Abwehr von Parasiten und
Krankheitserregern.
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Nr. 5
Cerato
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kein angeborenes
Selbstbewusstsein
orientiert sich an anderen
positive Entwicklung:
natürliches Selbstbewusstsein
· ohne Bezugsperson läuft gar
nichts
· schleicht ständig seinem
Menschen um die Beine
· wartet auf Zuwendung (→
8/Chicory: zerstört Dinge aus Berechnung, 14/Heather: klammert)
· jammert bei Alleinsein vor
Angst, seinen Menschen zu verlieren (häufig bei Tieren, die bereits einen
Menschen verloren haben)
· Heimweh
(→ 16/Honeysuckle: Trauer, 33/Walnut:
Eingewöhnung)
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Nr. 6
Cherry Plum
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Temperamentsausbrüche
überängstlich
(→ 2/Aspen:
diffuse Angst, 20/Mimulus: konkrete Ängste, 26/Rock Rose: Panik)
überaggressiv
(→
15/Holly: wütend, 18/Impatiens: aus Ungeduld, 32/Vine: Machtstreben)
positive Entwicklung:
innere Gelassenheit
· kontrolliert zwanghaft
immer wieder die Duftmarken in seinem Revier (→
3/Beech: Intoleranz, 32/Vine: Rivalen)
· reagiert heftig seine
überschüssigen Kräfte ab
Cherry Plum wird bei
Erkrankungen eingesetzt, die mit innerem Druck einhergehen, etwa Durchfall,
Erbrechen, Kopfschmerzen, Entzündung der Nasennebenhöhlen, Fehlfunktion der
Schilddrüse.
6/Cherry Plum gilt als
Beruhigungsmittel unter den Bach-Blüten (ohne Sedierung wie beim Tierarzt).
Es ist enthalten in
Rescue/Rescura.
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Die
natürliche Unterordnung
des
Jüngeren unter
den
Älteren ist hier
nicht
gemeint.
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Nr. 7
Chestnut Bud
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lernt wenig aus seinen
Erfahrungen,
tappt immer wieder in die
gleichen Situationen
(→
35/White Chestnut: regelmäßig wiederkehrend)
positive Entwicklung:
geschärftes Wahrnehmungsvermögen
· Chaot, bringt alles
durcheinander
· vernachlässigt sich selbst
· vergisst aus
Gleichgültigkeit sogar die Stubenreinheit
· hat wegen seiner Schusseligkeit
schlechte Erfahrungen gemacht (z. B. im Straßenverkehr
→
28/Scleranthus: ablenkbar, 1/Agrimony: unkonzentriert)
· macht aber immer wieder
dieselben Fehler
· hat Schwierigkeiten, im
Training etwas zu lernen
(→ 17/Hornbeam:
verweigert immer an derselben Stelle)
Chestnut Bud wird bei
Erkrankungen eingesetzt, die in unregelmäßigen Abständen wiederkehren
(→ 35/White Chestnut: regelmäßig
wiederkehrend, z. B. Milbenbefall in jedem Frühjahr).
Erkrankung der Wahrnehmungsorgane
(Augen, Ohren usw.)
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Nr. 8
Chicory
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braucht ständig
Aufmerksamkeit:
gibt, um geliebt zu werden
positive Entwicklung: nimmt
sich zurück
· das Tier bekommt immer, was
es will (Taktik: spielt den Leidenden usw.)
· weiß, mit welchen Mitteln
es an Belohnungshappen kommt, und setzt solches Verhalten häufig ein (z. B.
„Männchen machen“ vor dem Leckerli-Schrank)
· alles dreht sich um das
Tier
· fordert bei Alleinsein
Aufmerksamkeit durch Zerstörung der Einrichtung oder lautes Jaulen
· leckt sich wund, um
beachtet zu werden
(→ 3/Beech: Allergie, 4/Centaury und
10/Crab Apple: Parasiten)
Chicory ist wichtig für
Tiere, die ihre Halter manipulieren, um einen Vorteil daraus zu ziehen.
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Nr. 9
Clematis
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träge bis apathisch, müde
(→
17/Hornbeam: kommt schwer in Gang, 23/Olive: hat viel durchgemacht, 37/Wild
Rose: Vitalität fehlt)
positive Entwicklung:
Wachheit und Aktivität, Aktivierung der Lebensfreude
· schläft sehr viel, ist
schwer zu wecken
· hat keine Freude am Leben
mehr (keine Lust zu spielen, Spaziergänge zu machen)
· nimmt nicht aktiv am Leben
teil
· zieht sich in sein
Schneckenhaus zurück
Clematis wird bei
gleichgültig wirkenden Tieren als Wachmacher eingesetzt. Es kann auch
Ohnmächtige und Koma-Patienten „zurückholen“. Ein wichtiges Mittel, falls
bei einer Narkose etwas schiefgeht (Rescue/Rescura sollte man deshalb beim
Tierarzt immer dabeihaben.)
9/Clematis ist enthalten in
Rescue/Rescura.
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Nr. 10
Crab Apple
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reinigt sich auffallend,
hat Parasiten oder
Hauterkrankungen
(→
4/Centaury: schwächlich)
positive Entwicklung: Abtransport
von Gift- und Schlackenstoffen (wichtig bei Vergiftung!), damit Steigerung
der Abwehrkräfte
· putzt sich fast
ununterbrochen
(→ 8/Chicory: will Aufmerksamkeit)
· Leckekzem und andere
Hauterkrankungen
· wählerisch, akzeptiert nur
„seine“ Futtersorte
(→ 3/Beech: intolerant, 10/Crab Apple:
Ekel, 32/Vine: spielt seine Macht aus)
· rührt schon leicht
verschmutztes Trinkwasser nicht an
· geht Unordnung und
Unsauberkeit aus dem Weg,
tritt z. B. nie in Pfützen
· Erbrechen, Durchfall,
Floh-, Zecken-, Milben-, Wurmbefall, Giardien
Crab Apple gilt als
„Antibiotikum“ (ohne die nützlichen Bakterien im Körper zu zerstören) und
„Reinigungsmittel“ der Bach-Blüten-Therapie:
- zur
Wundreinigung bei Verletzungen
- bei
Bindehautentzündung (ins Auge träufeln – Zubereitung der Einnahmeflasche
mit abgekochtem Wasser und ohne Konservierung durch Alkohol)
- Vorhautkatarrh
(klebrige Absonderungen aus dem Penis: direkt aufträufeln)
- zur
Ausleitung von Medikamentenresten, auch nach dem Absetzen von Cortison und
Antibiotika.
Crab Apple unterstützt
Leber, Nieren und Darm bei der Ausscheidung. Als „Nebenwirkung“ kann
vermehrtes Trinken auftreten, so dass schädliche Stoffe mit der Flüssigkeit
besser ausgeschieden werden. Ehe man einen Hund längere Zeit allein lässt,
muss man an den evtl. häufiger notwendigen Harnabsatz denken.
Crab Apple wird der linken
Niere zugeordnet (rechte Niere: 20/Mimulus).
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11/
Elm
(Ulme)
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Nr. 11
Elm
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plötzlich erschöpft
(→
23/Olive: hat viel durchgemacht, 17/Hornbeam: kommt schwer in Gang, 37/Wild
Rose: Vitalität fehlt)
nicht mehr leistungsfähig
positive Entwicklung:
Ausgleich zwischen Aktiv und Passiv
· verunsichert und erschöpft
durch neue Situationen
· völlig überfordert beim
Autofahren und beim Tierarztbesuch
· Stressbelastung (® 22/Oak und 31/Vervain: will zu viel arbeiten, 26/Rock Rose:
ist Dauerstress ausgesetzt)
An 11/Elm sollte man bei
Blasen- und Augenproblemen denken.
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Nr. 12
Gentian
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misstrauisch (→
38/Willow: mürrisch)
positive Entwicklung:
Vertrauen, Gelassenheit
· Pechvogel (→
7/Chestnut Bud: macht immer denselben Fehler)
· verhält sich aus Erfahrung bei
allem sehr skeptisch
· misstrauisch/scheu
gegenüber Mensch und Tier
(→
2/Aspen und 20/Mimulus: Angst)
· schnell entmutigt, gibt
bald auf
· ist nach schlechter
Erfahrung (Strafe, Schläge, Steinwürfe von Kindern usw.) Menschen gegenüber
skeptisch oder wirkt gar depressiv
(→ 21/Mustard: depressiv ohne
ersichtlichen Grund)
12/Gentian kann bei
Erbrechen helfen und bei allem, was auf den Magen schlägt.
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Nr. 13
Gorse
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kraftlos, fast am Ende,
braucht Hilfe
(→
23/Olive: hat viel durchgemacht, 30/Sweet Chestnut: kann
nicht mehr ertragen)
positive Entwicklung:
zurück zum Normalen
· empfindet eine schlimme
Niederlage (z. B. chronische Krankheit, Verlust)
· völlig aus dem
Gleichgewicht, nur noch ein Schatten seiner selbst
· verweigert das Futter,
magert stark ab
· liegt im Sterben (als
Ergänzung zu Rescue/Rescura: Sterbe- bzw. Lebenshilfe)
13/Gorse ist wichtig bei
Todesnähe, wenn die Schläfen eingefallen sind.
13/Gorse gehört zur
„Sterbehilfe“-Mischung (mit Rescue/Rescura und 33/Walnut: Übergang
erleichtern). Wenn es noch Hoffnung gibt, wird diese Mischung zur Hilfe zum
Überleben, das Tier kann noch einmal aufblühen.
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Von
Natur aus
neigen
Tiere zu Optimismus
und
Opportunismus
(machen
das Beste aus
jeder
Situation).
Pessimismus
(12/Gentian) und
Hoffnungslosigkeit
(13/Gorse)
übernehmen
sie eher
von
ihrer Bezugsperson.
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Wenn
einem die Worte
„wie
ein kleines Kind“
in den
Sinn kommen,
sollte
man an
14/Heather
denken.
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Nr. 14
Heather
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erträgt es nicht, allein zu
sein (→ 5/Cerato)
nimmt und hält fest, um
geliebt zu werden
positive Entwicklung:
Zurückhaltung
· sucht Zuwendung, kann dabei
sehr aufdringlich werden, sich anklammern
· gibt häufig Laute von sich,
will immer „mitreden“
· geht zu fast jedem
· streift anlehnungsbedürftig
ständig um die Beine aller Familienmitglieder und Besucher
· genießt es bei Krankheit
sehr, gepflegt und verhätschelt zu werden, ist deshalb oft „krank“
14/Heather hilft Tieren,
bei denen die Entwicklung stockt, die nicht erwachsen werden wollen.
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Nr. 15
Holly
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aggressiv, wütend,
neidisch, eifersüchtig
(→
6/Cherry Plum: unter Druck, 18/Impatiens: aus Ungeduld, 32/Vine:
Machtstreben)
positive Entwicklung:
friedvolles Verhalten, Liebe; Klärung, Durchbruch schaffen
· zeigt Eifersucht und Wut
(z. B. auf das neu angekommene Baby, neuen Partner der Bezugsperson, neues
Haustier)
· umschleicht den
Konkurrenten knurrend, greift an
· neigt hin und wieder zu
Fieber (Aggression gegen sich selbst), Schmerzen, Entzündungen
15/Holly ist ein wichtiges
Mittel bei Entzündungen (z. B. Arthritis) und heftigen Schmerzen
(→ 1/Agrimony: qualvolle Schmerzen
6/Cherry Plum: Druckschmerzen
18/Impatiens: Nervenschmerzen, kurz und einschießend
Rescue/Rescura: Notfallmittel).
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17/Hornbeam
(Weißbuche,
Hainbuche)
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Nr. 16
Honeysuckle
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verkraftet Veränderungen
nicht,
trauert um das Vertraute (→
33/Walnut: Neues annehmen)
positive Entwicklung:
Akzeptanz der Veränderung, Aktivierung der Lebensfreude
· vermisst sein altes
Zuhause, alte Gewohnheiten, einen Kameraden, der weggegeben wurde oder
gestorben ist, oder seinen früheren Besitzer
· macht sich immer wieder auf
den Weg in die vertraute Umgebung
· will sich einfach nicht
eingewöhnen
16/Honeysuckle nimmt dem Tier
die Traurigkeit bei Besitzerwechsel oder Tierheimaufenthalt, Umzug – auch
in Kombination mit 33/Walnut (neue Situation annehmen) und/oder 5/Cerato
(Heimweh, weil die Bezugsperson fehlt).
16/Honeysuckle ist wichtig
bei Herzproblemen, die durch Traurigkeit ausgelöst wurden („gebrochenes
Herz“).
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Nr. 17
Hornbeam
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antriebsarm, mangelndes
Durchhaltevermögen
(→
9/Clematis: schläfrig, 11/Elm: überfordert, 23/Olive: hat viel
durchgemacht, 37/Wild Rose: Vitalität fehlt)
positive Entwicklung: neuer
Schwung für das Leben
· liegt lustlos auf seinem
Stammplatz
· schaut selbst dem
Spielzeug, das man ihm anbietet, nur teilnahmslos nach, ist aber sofort
hellwach, wenn ein Besucher kommt oder es eine andere Abwechslung im
Alltagstrott gibt
· stoppt immer wieder an
derselben Stelle
(→ 20/Mimulus: Angst, 29/Star of
Bethlehem: Trauma)
17/Hornbeam hilft Tieren,
die schwer in Gang kommen (Langschläfer), und bringt die Dinge zum Laufen,
die ins Stocken geraten sind.
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Nr. 18
Impatiens
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ungeduldig und reizbar
(→
6/Cherry Plum: unter Druck, 15/Holly: wütend, 32/Vine: Machtstreben,
38/Willow: Groll)
positive Entwicklung:
Geduld
· blitzschnelle, hektische
Bewegungen
· versetzt die ganze Familie in
Unruhe, ist dann völlig erschöpft
· Juckreiz durch Ungeduld
(→ 1/Agrimony: versteckter Kummer,
10/Crab Apple: Hautproblem, 28/Scleranthus: unausgeglichen)
· akute starke Schmerzen,
besonders Nervenschmerzen (Neuralgien), heftige Kopfschmerzen, akute und
qualvolle Schmerzen bei bösartigen Erkrankungen - hilft lt. Originaltext
von Dr. Bach „besser als Morphium“
(→ 1/Agrimony: qualvolle Schmerzen,
6/Cherry Plum: Druckschmerzen, 15/Holly: heftige Schmerzen, Rescue/Rescura:
Notfallmittel)
· Krämpfe,
Verspannungen
· Verdauungsprobleme
durch zu schnell gefressenes Futter.
18/Impatiens ist enthalten
in Rescue/Rescura.
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18/Impatiens
hilft
Tieren, die nicht
zur
Ruhe kommen.
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19/Larch
(Lärche)
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Nr. 19
Larch
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wirkt hilflos und unsicher
(→
4/lässt sich unterdrücken, 5/Cerato: traut sich zu wenig zu, 12/Gentian:
erwartet einen Fehlschlag, 28/Scleranthus: körperlich unsicher,
Gleichgewichtsstörung)
positive Entwicklung:
Sicherheit und Selbstvertrauen, Stabilisierung
· lässt alles mit sich machen
(→ 4/Centaury: schwächlich)
· wehrt sich nicht
· lässt auch beim Tierarzt
alles über sich ergehen
· braucht viel Lob und
Streicheleinheiten
Die Anwendung von 19/Larch
ist bei Deckschwäche einen Versuch wert (Impotenz).
19/Larch verstärkt alle
anderen Essenzen.
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Nr. 20
Mimulus
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Angst vor konkreten
Situationen,
Angst vor bestimmten
Personen, Personentypen
(→
2/Aspen: diffuse Angst, 6/Cherry Plum: unter Druck, 26/Rock Rose: Panik)
positive Entwicklung:
Tapferkeit, Mut
· „Angsthase“, Angstbeißer
· viele kleine
Ängstlichkeiten, z. B. Höhenangst auf dem Agility-Laufsteg
· bestimmte Personen oder
Personentypen (z. B. Männer mit Spazierstock), Situationen, Geräusche und
helles Licht behagen ihm nicht
20/Mimulus ist hilfreich
bei Schlafstörungen aus Angst und Nervosität.
20/Mimulus wird der rechten
Niere zugeordnet (linke Niere: 10/Crab Apple), Zuordnung auch zur Prostata.
Dr. Bach beobachtete:
- leidet
unter kraftvollen Persönlichkeiten
- braucht
Ruhe
- meidet
Licht, Geräusche, Auseinandersetzungen
- mag
nichts essen (® 15/Holly: Fieber)
- Verschlimmerung
nach 17 Uhr
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21/Mustard
(wilder
Senf, Ackersenf)
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Nr. 21
Mustard
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wirkt zeitweise grundlos
traurig
(→
9/Clematis: verträumt, 16/Honeysuckle: nach Verlust, 37/Wild Rose:
Vitalität fehlt)
positive Entwicklung:
Lebensfreude
· Augen blicken leer und
traurig, sie beobachten nichts mehr
· bekannte Aktivität ist ohne
ersichtlichen Grund plötzlich dahin
· trottet niedergeschlagen und
lustlos durch die Wohnung
21/Mustard kann helfen,
wenn ein Tier grundlos depressiv wirkt (→ 12/Gentian: mit Grund),
wenn ihm „der Sonnenschein im Leben“ fehlt.
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Nr. 22
Oak
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erschöpft durch
Verausgabung
(→
23/Olive: muss viel leisten, 31/Vervain: verausgabt sich als
Führungspersönlichkeit)
positive Entwicklung:
Entspannung
· ist verbissen bei der Sache
(z. B. beim Sport)
· verausgabt sich aus eigenem
Antrieb völlig, steht deshalb dauernd unter Stress
· nimmt sich sogar zum
Schlafen kaum Zeit
22/Oak verhilft angespannten
Patienten zur Entspannung, wenn sie sich zu viel zugemutet haben.
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Nr. 23
Olive
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erschöpft, müde, großes
Schlafbedürfnis
(→
9/verträumt, 17/Hornbeam: kommt schwer in Gang, 22/Oak: erschöpft durch
eigenen Antrieb, 31/Vervain: verausgabt sich als Führungspersönlichkeit)
positive Entwicklung:
Stärkung der Vitalität
· erschöpft von einer
Anstrengung
(z. B. Rangordnungskampf, Hütearbeit, als Diensthund, bei
oder nach Krankheit)
· hat sich völlig verausgabt
· muss viel leisten, wurde zu
stark gefordert
· kann sich nicht mehr auf
den Beinen halten
· will nur noch schlafen
23/Olive baut die
Kraftreserven wieder auf, bringt Sauerstoff in die Zellen (wichtig bei
Krebs) und spendet innere Wärme.
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Nr. 24
Pine
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schlechtes Gewissen
Hinweis: Die Wissenschaft
gesteht Tieren kein schlechtes Gewissen zu. Sie definiert eine geduckte
Haltung als Angst vor Strafe. Trotzdem ist die Blüte auch bei Tieren
wirksam, die nie schlecht behandelt oder gar körperlich gestraft wurden.
positive Entwicklung:
Vergessen schlechter Zeiten, Selbstvertrauen
· hat Schlimmes erlebt
· fühlt sich schuldig
· hat nicht gehorcht oder
etwas Verbotenes getan und kommt dann geduckt daher, auch wenn das Tier
weiß, dass es nicht bestraft wird (→ 4/Centaury: unterwürfig)
24/Pine kann bei Problemen
mit den Analdrüsen helfen (bei Entzündung: + 15/Holly).
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Wer
viel leistet,
muss
sich ausruhen dürfen.
23/Olive
hilft beim
Regenerieren.
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Der
linke Hund
war
erst 1 Jahr alt,
als er
von sich aus
die
Rolle einer
Pflegemutter
für den
Welpen
übernahm.
Er ist
auch ein grandioser
Wachhund,
obwohl
das
seiner Jagdhund-Rasse
nicht
entspricht.
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Nr. 25
Red Chestnut
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übertrieben ängstlich
besorgt um seinen Nachwuchs, um ein weiteres Tier oder eine Bezugsperson
(→
8/Chicory: pflegt, um geliebt zu werden)
positive Entwicklung:
Gelassenheit
· Tiermutter mag ihre Jungen
nicht verlassen
· befriedigt ihre eigenen Bedürfnisse
nicht
· verteidigt ihre Jungen nach
Kräften
· Schutzhund,
Herdengebrauchshund, Blindenführhund: übertriebene Verteidigung der ihm
anvertrauten Person
· Wachhund: nimmt seine
Aufgabe sehr ernst
· hat die Kindermädchen-Rolle
für ein neues Jungtier oder für ein Baby übernommen und verteidigt es „wie
eine Löwin“
25/Red Chestnut hilft
Tieren, die sich zu viele Sorgen um andere machen und ihre Aufgabe zu ernst
nehmen.
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Nr. 26
Rock Rose
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Panik, Todesangst
(→
2/Aspen: diffuse Ängste, 6/Cherry Plum: unter Druck, 20/Mimulus: konkrete
Ängste)
positive Entwicklung: Ruhe
in Notsituationen, Lebensmut
· durch Gewitter, Feuerwerk,
Knall usw. in wilde Panik versetzt, läuft kopflos herum, verkriecht sich
· verkriecht sich aus
Todesangst, starr vor Schreck
· spontaner Durchfall (macht
sich aus Angst „in die Hose“)
· ist Dauerstress ausgesetzt,
z. B. Streit in der Familie, hohe sportliche Anforderungen
Rock Rose ist das
Notfallmittel bei Unfall, Schock, Schreck, Panik.
Nr. 26 ist enthalten in
Rescue/Rescura.
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In den
Baum geflüchtet –
da hilft
auch kein Futter,
das
mit 26/Rock Rose
präpariert
wurde; denn
in
Panik fressen Tiere nicht.
Als
Nachsorge, wenn der
Stubentiger
wieder am Boden ist,
kann
26/Rock Rose
(oder
auch Rescue/Rescura) helfen,
den
Schock zu verkraften.
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Nr. 27
Rock Water
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ständig in Hochform
(→
22/Oak: mutet sich zu viel zu,
31/Vervain: verausgabt sich
als Führungspersönlichkeit)
verbissen in seinem Tun
braucht feste Rituale
positive Entwicklung: Flexibilität
und spielerischer Ausdruck
· Gewohnheitstier
· versteht die Welt nicht
mehr wegen einer kleinen Veränderung (z. B. umgestellte Möbel)
· weigert sich, eine neue
Situation anzunehmen (® 16/Honeysuckle: Trauer, 33/Walnut:
Veränderung verkraften)
· die Bewegungen wirken steif
(® 34/Water Violet: stolz)
· Gelenkerkrankungen (HD,
Arthritis, Rheuma usw.), Verhärtung im Rückgrat, Verkalkung der Blutgefäße
27/Rock Water kann bei
Steifheit und Verhärtungen aller Art nützlich sein.
Kleine Rituale wie etwa ein
Gute-Nacht-Leckerli geben Halt, stärken die Bindung zum Menschen. Es darf
aber kein Drama sein, wenn es einmal ausfällt.
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Nr. 28
Scleranthus
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unentschlossen
Auf und Ab im
Heilungsprozess
(→
5/Cerato: traut sich nichts zu, 36/Wild Oat: kann sich unter
vielen Möglichkeiten nicht entscheiden)
positive Entwicklung:
Entschlusskraft und Anpassungsfähigkeit
· verträgt Schwankungen nicht
(z. B. Wetterwechsel)
· Übelkeit im Auto (→
11/Elm: Stress, 2/Aspen: empfindlich)
· wechselnder Appetit (frisst
mal viel, mal sehr wenig), Auf und Ab beim Gewicht
· nicht schwindelfrei (bei Höhenangst: zusätzlich 20/Mimulus)
· macht einen
unausgeglichenen Eindruck
· lässt sich leicht ablenken (→
1/Agrimony: Aufmerksamkeit)
28/Scleranthus wird bei
allen Störungen des Gleichgewichts eingesetzt, von Schwindelgefühlen bis
hin zu unausgeglichenem Körperbau, wechselnder Körpertemperatur
(hoch/tief), wechselnden Gemütszuständen (zwischen „himmelhoch jauchzend“
und „zu Tode betrübt“, Optimismus und Pessimismus, Freude und Depression)
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Nr. 29
Star of Bethlehem
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entscheidende Erlebnisse
nicht verarbeitet
(körperliche/seelische Verletzung,
Schock, Trauma, auch: Geburtstrauma)
positive Entwicklung:
Überwindung von Schockfolgen
· verletzt durch Unfall,
rettet sich taumelnd
· schwerer Verlust, z. B.
eines Artgenossen, des Besitzers (→ 16/Honeysuckle: Trauer, 30/Sweet
Chestnut: kann nicht mehr ertragen)
· mag sich nicht trösten
lassen
29/Star of Bethlehem kann
auch helfen, wenn ein Schock körperliche Folgen hat, z. B. Haarausfall oder
Krebs.
29/Star of Bethlehem ist
enthalten in Rescue/Rescura.
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29/Star
of Bethlehem
(Doldiger
Milchstern)
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Nr. 30
Sweet Chestnut
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am Ende der seelischen
Belastbarkeit
(→
13/Gorse: hoffnungslos, 23/Olive: körperlich kraftlos)
positive Entwicklung: Lebens-
und Überlebenskraft
· seelisch am Ende (z. B.
nach dem Tod des Besitzers, hier: + 16/Honeysuckle: traurig)
· trauert
· wirkt verloren
· isoliert sich
· verweigert das Futter
· krank
30/Sweet Chestnut
unterstützt bei glanzlosen Augen und Appetitmangel, wenn das Tier schwere
Zeiten durchmacht und viel ertragen hat.
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31/Vervain
Diesem
Wolf kann man
seine
natürliche Autorität
ansehen.
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Nr. 31
Vervain
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übertrieben begeistert
(→
22/Oak: verausgabt sich, 27/Rock Water: hohe Ideale)
positive Entwicklung:
ruhiges Verhalten
· spielt voller Begeisterung
und endlos lange mit seinem Spielzeug
· hat eine natürliche
Autorität durch psychische Dominanz (→ 32/Vine: körperliche Überlegenheit), übernimmt sich jedoch
dabei und will allen zeigen, „wo es lang geht“
· ist einem zweiten Tier
sofort überlegen
· Übersäuerung des Körpers
(„sauer sein“), Krämpfe, Kolik (→ Rescue/Rescura).
Wenn zu viel „Herzblut“ in
eine Sache gelegt wird – z. B. beim Hunde- oder Pferdesport –, hilft
31/Vervain dem Herzen.
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Nr. 32
Vine
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dominant bis herrschsüchtig
positive Entwicklung:
natürliche Autorität
· tyrannischer Herrscher
· unnatürliche Autorität,
nur körperliche Überlegenheit (® 31/Vervain: natürliche Überlegenheit, ist eine
Persönlichkeit)
· gibt Rivalen keine Chance,
unterdrückt sie
· lässt sich auch von seinen
Menschen nichts sagen
(→ 3/Beech: Intoleranz)
32/Vine kann männliche
Draufgänger in zärtliche Liebhaber verwandeln.
Oft ist Vine-Verhalten
gepaart mit
15/Holly: Aggression
3/Beech: Intoleranz.
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32/Vine
ist
die „Macho-Blüte“.
Es
geht um die Macht
des
Stärkeren.
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Nr. 33
Walnut
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bei Veränderungen anfällig
positive Entwicklung:
Sicherheit in neuen Situationen
· will sich mit veränderter
Situation nicht abfinden
(→
27/Rock Water: starre Gewohnheiten), z. B. neuer Besitzer, Familienzuwachs, neue Umgebung
(besonders Tierheim: +
16/Honeysuckle bei Trauer, 5/Cerato bei Heimweh), Familienzuwachs
· Schmerzen beim Zahnen
· Umstellung in der Pubertät,
auf das Alter, auf die Aufgabe als Mutter, auf eine neue Tätigkeit
(Hundeschule, Sport, Therapiehund)
· aus Mangel an Abwehrkräften
krank
(→ 4/Centaury: schwächlich)
33/Walnut kann helfen,
Krankheitserreger und Parasiten abzuwehren, zusätzlich: 10/Crab Apple.
Todkranken Tieren hilft
33/Walnut beim „Übergang über die Regenbogenbrücke“, möglichst mit 13/Gorse
(Hoffnung) und Rescue/Rescura.
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35/White
Chestnut
(Rosskastanie)
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Nr. 34
Water Violet
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stolz und zurückgezogen
(→
4/Centaury: unterwürfig)
positive Entwicklung:
Zulassen von Nähe, seelische Gesundheit
· fühlt sich als „Fräulein
Hochwohlgeboren“ bzw. „Herr von und zu ...“
· ist sich selbst genug
· stolziert hochmütig an
seinen Menschen vorbei, würdigt sie keines Blickes (→
3/Intoleranz)
· zieht sich meist von allen
zurück (→ 20/Mimulus: aus Angst, 12/Gentian: wenn Vertrauen fehlt)
· mag sich nicht berühren
lassen
· oft sehr intelligent
34/Water Violet ist – wie
27/Rock Water – auch ein Mittel gegen Steifheit („steife Umgangsformen“).
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Nr. 35
White Chestnut
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verkrampft, regelmäßig
wiederkehrende Zustände
(→
7/Chestnut Bud: unregelmäßig, 22/Oak: Verspannung, 31/Vervain: Krämpfe)
positive Entwicklung:
innere Ruhe und Klarheit
· liegt verkrampft auf seinem
Schlafplatz
· kann sich nicht entspannen,
obwohl ständig müde
· wirkt selbst im Schlaf noch
unruhig
35/White Chestnut wird bei
regelmäßig wiederkehrenden Krankheitsbildern eingesetzt.
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Nr. 36
Wild Oat
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ehrgeizig (→
22/Oak, 31/Vervain, 27/Rock Water),
vielseitig interessiert,
auch im Sexualverhalten
positive Entwicklung:
zielorientiertes Verhalten
· hasst Langeweile
· will ständig hinaus, um
Abenteuer zu erleben, ist aber nie zufrieden
· hat dauernd Lust auf Sex,
benutzt manchmal dazu die Beine seiner Menschen (→
1/Agrimony: Sucht)
· langsam heilende Wunden
36/Wild Oat kann männlichen
Streunern helfen, die allzu sehr „der Hafer sticht“ (Hypersexualität). Ehe
man ein männliches Tier kastrieren lässt, um die Hormone auszuschalten (was
oft nicht den gewünschten Effekt hat und starke Nebenwirkungen haben
kann!), sollte Wild Oat Anwendung finden. Wirkt es nicht wie gewünscht,
wird auch eine Kastration kaum den erhofften Erfolg bringen.
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Nr. 37
Wild Rose
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teilnahmslos bis apathisch
(→ 9/Clematis, 13/Gorse, 21/Mustard, 23/Olive,
29/Star of Bethlehem, 30/Sweet Chestnut)
positive Entwicklung:
Lebensfreude, Vitalität, Abenteuerlust
· von Geburt an schwächlich (→
4/Centaury)
· hat den Lebenskampf
aufgegeben
· scheinbar kann nichts die
Lebensgeister mehr wecken
· blickt stumpf und leer
seine Menschen an
· liegt apathisch auf seinem
Ruheplatz
37/Wild Rose kann
„ausgebrannten“ Lebewesen den Anstoß zum Weiterleben geben.
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37/Wild
Rose
bringt
die Freude am Leben
zurück.
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9/Clematis
(Gemeine
Waldrebe)
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Nr. 38
Willow
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unverträglich, mürrisch
(→
12/Gentian)
positive Entwicklung:
friedlicher Umgang mit Menschen und Artgenossen
· giftet Artgenossen und
Menschen an
· grollt
· fühlt sich ständig
angegriffen
· leidet
· möchte eigentlich nur
bedauert werden
38/Willow trifft oft bei
Rheumapatienten zu.
Schmerzen jeder Art können
mürrisch machen.
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Nr. 39
Rescue,
heißt heute:
Rescura
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Notfallmittel,
„Erste-Hilfe-Tropfen“
Kombination der fünf
Blütenessenzen 6/Cherry Plum, 9/Clematis, 18/Impatiens, 26/Rock Rose,
29/Star of Bethlehem.
Positive Entwicklung:
Überwindung körperlicher und seelischer Notzustände
· als Sofortmaßnahme zur
Stabilisierung des körperlichen und seelischen Gleichgewichts
· in Stress- und
Notsituationen
· als Entscheidungshilfe zum
Leben oder Sterben („Loslassen“, statt Einschläfern) + 13/Gorse (für
Hoffnung) und 33/Walnut (Übergang zum Tod erleichtern), von Tier und Halter
einzunehmen
· als Vorbereitung auf das
Einschläfern, wenn es unumgänglich ist
Rescue/Rescura findet bei
allen körperlichen und seelischen Notfällen Anwendung, vom Insektenstich
bis zum „Trauma“ einer Autofahrt oder eines Tierarztbesuches und zu
Bewusstlosigkeit oder Koma, Impfung, Operation usw.
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Buchempfehlung:
Die
Beschreibungen wurden zum Teil dem Buch
„Bach-Blüten für Tiere – Selbsthilfe
schnell und einfach“
von
Liesel Baumgart/Marlies Hand
entnommen.
Genauere
Beschreibungen befinden sich in diesem Buch unter „Charakterbilder“.
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neu ab März 2014
4. Auflage, erweitert
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Auflagen
2000-2009
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Einnahmefläschchen
In der Apotheke bekommt man
• ein 10-ml-Fläschchen mit Pipette.
Man
füllt das Fläschchen mit kohlensäurefreiem Mineralwasser und
• gibt je 1 Tropfen der gefundenen Essenzen hinzu.
• Rescue/Rescura wird doppelt dosiert: 2 Tropfen.
Bei Tieren empfiehlt es sich, nicht mehr als 3
Blütenessenzen auf einmal ins Einnahmefläschchen zu geben. Mehr kann ein Laie
kaum überblicken, die Reaktion fällt mit mehr Blüten nicht so eindeutig aus.
Tiere haben üblicherweise ohnehin weit weniger charakterliche Probleme als
Menschen, so dass 3 Essenzen ausreichen sollten.
Konservierung
Häufig wird eine Konservierung mit 1/3 Alkohol
empfohlen. Für ein 10-ml-Fläschchen, das innerhalb einer Woche aufgebraucht
ist, ist das nicht nötig.
Für Tiere kommt eine Konservierung mit Alkohol nicht in
Frage. Wer sicher sein möchte, dass die Mischung nicht verdirbt (z. B. bei
Sommerwärme), stellt das Fläschchen in den Kühlschrank und trägt es nicht in
der Hosentasche bei sich (Körperwärme kann Bakterienwachstum beschleunigen).
Wer seinem Tier auf keinen Fall auch nur winzige Spuren von Alkohol geben möchte,
kann die Tropfen auf ein Leckerli geben und den Alkohol verdunsten lassen.
Vielleicht muss man sogar schon vor Ablauf einer Woche,
also bevor die 10 ml aufgebraucht sind, eine andere Essenz wählen, weil das
Tier den negativen Gemütszustand bereits hinter sich hat, aber nun auf andere
Weise unerwünscht reagiert und Unterstützung braucht.
Das Einnahmefläschchen sollte nach einer Woche heiß
ausgespült werden, damit sich keine schmierigen Beläge bilden.
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Dosierung
Ähnlich wie beim Menschen, lautet die Grundregel:
• Hunde und Katzen: 4 x täglich 4 Tropfen aus dem
Einnahmefläschchen
(nicht aus der Originalflasche – das wäre zwar nicht
schädlich, aber Verschwendung).
• Bei sehr kleinen Tieren (Hamster, Vögel, sehr junge
Hunde und Katzen) reichen 4 x täglich 2 Tropfen.
• Größere Tiere wie Pferde und Kühe können 4 x täglich bis
zu 10 Tropfen bekommen.
Der Ordnung halber: Schlachttiere –
auch Pferde, wenn sie als Schlachttiere gekennzeichnet sind - dürfen lt.
Gesetz keine Bach-Blüten bekommen (eine unsinnige Regelung).
• Werden Rescue/Rescura-Tropfen verwendet, um Tieren an
Silvester die Panik vor Feuerwerk zu nehmen, beginnt man mit der Behandlung
sofort nach Weihnachten, bevor die ersten Knallkörper zu hören sind. Wenn
nötig, können die Tropfen stündlich gegeben werden.
Hat ein Tier grundsätzlich Angst
vor Knallen und/oder Pfeifen, gibt man noch 20/Mimulus hinzu (1 Tropfen auf
10 ml Wasser).
Vor einer Überdosierung braucht niemand Angst zu haben.
Es ist kein Wirkstoff im herkömmlichen Sinn enthalten, sondern energetische
Information, die sich auf den Körper überträgt.
Die Wirkung kann schon am ersten Tag einsetzen. Lässt
sich nach einer Woche keine Besserung feststellen, sollte man über eine
andere Mischung nachdenken.
Dr. Bach fand heraus: Wenn die Wirkung erkennbar ist,
sollte der Patient so lange keine neue Dosis bekommen, bis sich der Zustand –
eventuell – wieder verschlechtert. Solange die Besserung fortschreitet, ist
eine neue Dosis überflüssig (wie auch in der Homöopathie).
So schnell?
Beim
Spaziergang mit meinem Hund sprach mich eine Frau an. Ihre kleine Hündin
hatte eine Gebärmutter-Operation hinter sich. Seit der Operation hatte die
Kleine nichts mehr gefressen, bereits seit einer halben Woche. „Vielleicht
wissen Sie als Hundehalterin ja, was ich tun kann. Die Tierärztin weiß
nicht weiter.“ Ich empfahl Rescue/Rescura (Notfallmittel) und 15/Holly
(entzündete Narbe, heftige Reaktion).
Nach
ein paar Wochen trafen wir uns zufällig wieder. Die Hündin wirkte deutlich
munterer. Die Besitzerin wollte wissen: „Kann es sein, dass das schon am
ersten Tag gewirkt hat? Sie hat gleich wieder gefressen und ist auch viel
fröhlicher geworden.“ Die Frau zeigte mir den Bauch der Hündin. Er war so
glatt und sauber, dass von der Operationsnarbe nichts mehr zu sehen war.
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Ein
Versuch lohnt sich
auch
bei einem
verletzten
kleinen Vogel
(Rescue/Rescura).
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Verabreichen der Tropfen
Normalerweise gibt man die Tropfen mit der Pipette
zwischen Lefzen und Zähne. Wurde eine korrekte Auswahl getroffen, wird das
Tier seine Medizin meist direkt aus der Hand lecken. Manche Tiere gehen sogar
zum Aufbewahrungsort der Tropfen, wenn es wieder „Zeit fürs Fläschchen“ ist.
Wenn das Tier
nicht will
Es kommt vor, dass Tiere spüren, wenn eine Blüte falsch
gewählt wurde. Dann lehnen sie sie ab.
Außerdem gibt es gelegentlich störrische Tiere, die ihr
Verhalten nicht ändern wollen – möglicherweise aus gutem Grund, um ihrem
Halter etwas zu zeigen, etwa dass ein zweites Katzenklo fehlt.
Tiere, die häufig Medikamente bekommen, laufen manchmal
weg, wenn man sich mit der Pipette nähert.
Bach-Blüten sind immer zum Besten der Lebewesen, sie
können niemals schaden. Darum:
Falls das Tier Angst hat oder sich wehrt, reicht es oft
schon, die 4 Tropfen auf den Oberkopf zu streichen. Man kann sie auch in ein
Leckerli einziehen lassen (möglichst raue Oberfläche, z. B. halbierter
Hundekeks, zuckerfreier Babyzwieback oder Löffelbiskuit) oder in jede neue
Wassernapf-Füllung geben.
Als Spray
Schließlich gibt es noch die Verwendung als Raumspray,
wenn mehrere Tiere oder auch ihre Halter von denselben Essenzen profitieren
sollen. Für Vögel in einer Voliere eignet sich diese Anwendung ebenfalls.
Auch hier gilt: 1 Tropfen pro Essenz auf 10 ml Wasser,
in einer Sprühflasche.
Als Creme
Die Tropfen können auch in eine Creme eingerührt werden,
zur äußerlichen Anwendung: 1 Tropfen pro Essenz in 10 ml Creme einrühren. Am
besten eignet sich Baby-Milk (besonders hautverträglich und leicht zu
verreiben), evtl. noch mit ein paar Tropfen Calendula-Tinktur
(Ringelblumenextrakt), für eine schnelle Heilung.
Bei offenen Wunden wird die Creme nur an den Rand der
Verletzung gebracht. Sehr hilfreich kann als Creme eine Blüte sein, die der
Hautzone entspricht, auch bei Narben (33/Walnut). Für schlecht heilende
Wunden fügt man 36/Wild Oat und 15/Holly hinzu.
Als Globuli
Man legt die Kügelchen hinter die Lefzen und lässt sie
dort zergehen.
Bitte Warnhinweis zu Xylit beachten, s. unter „Dosierung“
Buchempfehlung
zum Weiterlesen:
Neue Therapien
mit Bach-Blüten 2 (Hautzonen)
von Dietmar Krämer, Helmut Wild
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Die Menschheit
steht in gewaltiger Schuld
gegenüber den
Tieren.
Dr. Edward Bach
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